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07.08.2025 - „Bitte setzen – Ich höre zu“: Ein Gesprächsangebot

Seit einigen Wochen ist Marion Göhzold, Seniorenbeauftragte der Stadt Frankenberg/Sa., mit einem ungewöhnlichen Projekt unterwegs: Unter dem Titel „Bitte setzen – Ich höre zu“ bietet sie Bürgern an öffentlichen Orten einen geschützten Raum für Gespräche an.

Ob in der Stadtmitte, im Friedenspark, an der Bushaltestelle oder vor der Kirche – mit einer Bank und einem offenen Ohr sucht Göhzold aktiv das Gespräch.
„Ich habe viele Orte und Zeiten ausprobiert. Es braucht Zeit und Geduld, bis Menschen auf mich zugehen“, so die Projektinitiatorin. Gerade in einer Kleinstadt wie Frankenberg ist Diskretion wichtig, denn persönliche Gespräche im öffentlichen Raum sind nicht für jeden einfach.

Trotz dieser Hürden gab es bereits berührende Begegnungen: Menschen, die ihr Herz ausschütten, Rat suchen oder einfach jemanden zum Zuhören brauchen. „Einige haben sich bewusst Zeit genommen. Eine Frau möchte mich im August erneut treffen, um über ihre Situation zu sprechen“, berichtet Göhzold.

Auch wenn nicht jeder Ort gleichermaßen geeignet scheint – vor allem Bushaltestellen ziehen viele Menschen an, jedoch oft nur flüchtig –, zeigt das Projekt bereits kleine Erfolge. Ziel könnte es sein, langfristig eine Zuhörgemeinschaft in Frankenberg zu etablieren, um ein niedrigschwelliges Gesprächsangebot für alle Altersgruppen zu schaffen.

Ermöglicht wird das Projekt durch Fördermittel des Landespräventionsrates, ohne die ein solches Engagement kaum realisierbar wäre. Marion Göhzold richtet den Blick voraus: „Es ist ein Anfang. Jetzt braucht es einen langen Atem, Öffentlichkeit – und vielleicht bald auch Mitstreiterinnen und Mitstreiter.“


Mike Brendel
Koordinator Kommunale Prävention

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