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09.12.2025 - Ehrenamtsempfang der Stadt Frankenberg/Sa. – Dank und Anerkennung für herausragendes Engagement

Ehrenamt bedeutet Verantwortung. Es verbindet Menschen, überwindet Grenzen und prägt in nahezu allen Bereichen unser gesellschaftliches Leben. Dieses freiwillige Engagement macht unsere Gemeinschaft stark – im Alltag wie auch in herausfordernden Zeiten.

Um dieses Wirken zu würdigen, fand am Abend des 5. Dezember, dem Internationalen Tag des Ehrenamtes, im Haus der Vereine der feierliche Ehrenamtsempfang der Stadt Frankenberg/Sa. statt. Durch den Abend führte der stellvertretende Bürgermeister Andreas Schramm.

Bereits im Vorfeld hatte die Stadtverwaltung öffentlich dazu aufgerufen, engagierte Bürgerinnen und Bürger vorzuschlagen. Insgesamt gingen elf Nominierungen ein, aus denen der Stadtrat fünf Personen auswählte, die stellvertretend für die Vielfalt ehrenamtlichen Wirkens geehrt wurden. Ihnen allen galt der herzliche Dank der Stadtverwaltung, des Stadtrates und der Frankenberger Bürgerschaft.

 

Die geehrten Ehrenamtlichen im Überblick:

Falk-Uwe Langer – IG Welt-Theater, Denkmaltag, Kunst- und Kulturverein
Falk-Uwe Langer hat sich in besonderem Maße um den Erhalt und die Belebung Frankenberger Denkmäler verdient gemacht. Mit großem Engagement initiiert er kulturelle Veranstaltungen, erforscht Heimatgeschichte und lässt sie in Ausstellungen, Vorträgen und Publikationen lebendig werden. „Falk-Uwe Langer ist Gründungsmitglied der IG Welt-Theater, Leiter AG Denkmaltag, Gründungsmitglied des Kunst- und Kulturvereins, Ideengeber des lebendigen Adventskalenders, Gründungsvater des Bücherregals am Rathaus sowie Ideengeber der Storchenwebcam. Durch seine Kreativität, seinen Einsatzwillen und seine Liebe zur Heimat gelingt es ihm immer wieder, Lösungen für vermeintlich unlösbare Herausforderungen zu finden“, so Laudator Tobias Bergelt.

Karin Lohfink – Frankenberger Carnevalsverein e.V.
Seit vielen Jahren steht Karin Lohfink dem Frankenberger Carnevalsverein als Präsidentin vor. Mit Kreativität, Tatkraft und einem offenen Ohr für neue Ideen hält sie Traditionen lebendig und setzt zugleich wichtige Impulse für die Zukunft. Ihr umfangreiches Engagement – besonders in der Kinder- und Jugendarbeit, im politischen und sozialen Umfeld der Stadt sowie in mehreren Vereinen – macht sie zu einer verlässlichen, ehrlichen und authentischen Stütze des örtlichen Gemeinschaftslebens. „Du bist der lebendige Beweis dafür, dass ehrenamtliches Engagement weit mehr bedeutet als Zeitvertreib – Es bedeutet Leidenschaft, Verantwortung und Gemeinschaftssinn“, betont Laudator Thomas Schirmer.

Martina Funke – SV Turbine 1948 Frankenberg e.V.
Seit über 30 Jahren trainiert Martina Funke Jugendliche und Frauen in ihrer selbst gegründeten Tanzgruppe „Dancing Sox“. Mittlerweile gibt es zwei Trainingsgruppen, seit diesem Jahr auch für Kinder ab sechs Jahren. Die „Dancing Sox“ sind weit über Frankenberg hinaus bekannt und feierten zahlreiche Erfolge auf Landes- und Bundesebene. Ob Stadtfest, Weihnachtsmarkt oder Landesgartenschau – Frankenberg feiert selten ohne sie.
Ihr Engagement reicht über den Verein hinaus bis in die Schule: Generationen von Schülerinnen und Schülern begleitete sie bis zum Abitur und gestaltete auch mit ihnen ihren Abiball. Mit Disziplin, Leidenschaft und unermüdlichem Einsatz wirkt sie weit über den Verein hinaus und prägt seit Jahrzehnten das kulturelle Leben der Stadt. „Du hast aus Gruppen Teams gemacht. Aus Tänzerinnen Persönlichkeiten. Aus einem Hobby eine Leidenschaft“, so Laudatorin Katja Vetter.

Mandy Eckardt – Stadtmaskottchen „Fränki“
Mandy Eckardt schlüpft seit 2008, spätestens 2009 mit voller Begeisterung in das bunte Kostüm unseres Stadtmaskottchens „Fränki“ — und hat es sich damit zu einer Aufgabe gemacht, Menschen jeden Alters ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.  Ob bei Stadtfesten, Schulanfangsfeiern, Maskottchentreffen, Vereinsfesten, Mini-EM/Mini-WM, Veranstaltungen in der Region, verschiedenste Anfragen von Kultur gGmbH bis zur Privatperson oder weiteren öffentlichen Anlässen: „Fränki“ ist überall dort, wo Gemeinschaft lebendig wird – vor allem: bei Begegnungen mit Kindern, die das Stadtmaskottchen strahlend umarmen, weil „Fränki“ für sie so etwas wie ein großer Freund ist. Sie schenkt unserer Stadt Momente, an die man sich gern erinnert. Mit Herzblut erweckt sie das Maskottchen zum Leben und trägt so maßgeblich zur positiven Außenwirkung Frankenbergs bei. „Viele sehen das fertige Bild: ein fröhliches Maskottchen, das winkt, lacht, gute Laune verbreitet. Was man nicht sieht, ist die Frau, die hinter dieser Figur steckt. Die in Sommerhitze oder Winterkälte zuverlässig da ist, die stundenlang lächelt – auch wenn man es durch das Kostüm nicht sieht. Die sich auf den Weg macht, Treffen organisiert, den Transport und Zustand des Kostüms immer im Auge hat, wenn andere frei haben, und die immer bereit war, unserer Stadt etwas zurückzugeben. Sie widmet ihre Zeit ehrenamtlich — oft im Hintergrund, aber mit sichtbarer Wirkung — und repräsentiert unsere Stadt mit Herzlichkeit“, erzählt Laudatorin Sandra Saborowski.

Kerstin Wündisch – Sächsischer Landfrauenverband, Ortsverein Frankenberg/Sa.
Seit 2017 ist Kerstin Wündisch als stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins Frankenberg eine tragende Säule der Landfrauen. Sie setzt sich mit hohem persönlichen Einsatz für ein lebendiges, vielfältiges und traditionsbewusstes ländliches Leben ein.
Ob Bildungsveranstaltungen, kulturelle Unternehmungen oder große regionale Ereignisse wie das Stadtfest, der Denkmaltag oder der Erntekronen- und -kranzwettbewerb – Kerstin Wündisch ist stets eine der ersten, die Verantwortung übernimmt. Mit Organisationstalent, guter Laune und der Fähigkeit, andere zu begeistern, prägt sie maßgeblich die Arbeit des Vereins. „Es ist ihr ein besonderes Bedürfnis, in der Gemeinschaft miteinander Dinge zu tun, die das ländlich geprägte Leben attraktiv gestalten und Traditionen erhalten. Das Landfrauen-Leben hat für Kerstin viele Facetten: gemeinsam Spaß haben, Wissenswertes erfahren und Neues lernen, ausprobieren, über den eigenen Schatten springen, aber auch anderen helfen und eine Freude machen, das ist das Herzensbedürfnis von Kerstin“, sagte Laudatorin Heike Sparmann.

Der Ehrenamtsempfang machte deutlich, wie viel Gutes durch freiwilligen Einsatz in Frankenberg entsteht. Der stellvertretende Bürgermeister Andreas Schramm dankte allen Engagierten herzlich für ihre oft herausfordernde und zeitintensive Arbeit – sie bereichert das gesellschaftliche Leben und stärkt das Miteinander in unserer Stadt.

Neben einer Björn-Köhler-Figur als Sonderanfertigung, erhielten die Ehrenamtlichen Warengutscheine von Frankenberger Händlern sowie einen Blumengruß überreicht. Für den musikalisch stimmungsvollen Rahmen sorgte ein Trompetenensemble der Frankenberger JugendKunstSchule.

Diese Maßnahme wird im Rahmen der Richtlinie des Landkreises Mittelsachsen zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des von Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

 

Pressestelle
Stadt Frankenberg/Sa.

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